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Pressemitteilung

Photovoltaik (PV)-Freiflächenanlagen endlich auf stillgelegten und rekultivierten Landkreisdeponien errichten und betreiben

ÖDP-Kreisrat Peter-Michael Schmalz beantragt eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel der Errichtung von PV-Anlagen im Megawattbereich auf den beiden seit Jahren stillgelegten Landkreismülldeponien in Herrnwahlthann und Wildenberg

Sehr geehrter Herr Landrat Neumeyer,

hiermit stelle ich folgenden Antrag:

Der Landkreis beauftragt eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung von PV-Freiflächenanlagen auf den seit Jahren geschlossenen Mülldeponien des Landkreis Kelheim in Herrnwahlthann und in Wildenberg und legt diese entweder dem Kreis- oder dem Umweltausschuss des Kreistages zur Beratung und weiteren Entscheidung vor.

Begründung: Seit über 15 Jahren (auch etliche Jahre bereits eim Vorgänger-Landrat) bin ich im Kreistag mit Initiativen immer wieder am Thema der Errichtung von PV-Freiflächenanlagen auf den vom Gesetzgeber besonders dafür vorgesehenen Sonderstandorten wie Mülldeponien dran.

Hatte es jahrelang geheissen, dass ginge nicht bei den bereits verfüllten und deshalb geschlossenen Landkreisdeponien, weil hier noch Setzungsvorgänge stattfinden würden, so hat meine erneute Nachfrage in der Kreisumweltausschusssitzung am 29.10.2025 ergeben (Auskünfte vom Deponiebeauftragten des Landkreises, H. Manfred Meyer) ergeben, dass in den Landkreis-Deponien Wildenberg und Herrnwahlthann keine Setzungen mehr stattfinden würden. Auch teilte H. Meyer mit, dass mittlerweile auf der geschlossenen Landkreis-Deponie in Ursbach (Gemeinde Rohr) eine PV-Freiflächen-Anlage vom privaten Besitzer des Deponiegeländes (das vom Landkreis bis zur Verfüllung gepachtet war) errichtet worden ist.

Vor diesem Hintergrund stelle ich hiermit erneut einen Antrag zur Prüfung der Machbarkeit (mit dem Ziel der Errichtung) von PV-Freiflächenanlagen auf den seit mehreren Jahren geschlossenen und rekultivierten Landkreisdeponien Wildenberg und Herrnwahlthann.

Finanzielle Auswirkungen: Die PV-Freiflächenanlagen würden sich nach meinem Kenntnisstand von anderen PV-Freiflächenanlagen hinsichtlich Zins- und Tilgung für ein aufgenommenes Darlehen zur Errichtung der Anlagen von Anfang an selbst finanzieren und nach der Abzahlungszeit des Darlehens (seien es 10, 12 oder 15 Jahre) erheblichen laufenden Gewinn für den Landkreis bedeuten. 

Klimaschutzauswirkungen: Ganz zu schweigen vom Beitrag der PV-Anlagen zur Erreichung der von mir jeweils im Kreisumweltausschuss erwirkten Klimaschutzziele des Landkreis Kelheim (Klimaneutralität für eigene Landkreis-Liegenschaften bis 2030, Klimaneutralität für den gesamten Landkreis bis 2040).

 

Mit freundlichen Grüßen

Peter-Michael Schmalz

Peter-Michael Schmalz
Kreisrat
ÖDP-Fraktionssprecher
Umweltberater des Landrats

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