Pressemitteilung
ÖDP fordert Anpassung der Rettungsdienstbedarfsplanung im Raum Mainburg nach der von der Kreistagsmehrheit des Landkreises Kelheim beschlossenen Abstufung des Krankenhauses Mainburg zur Sektorenübergreifenden Versorgungsplanung (SVE) 24h/7Tage
ÖDP-Stadt-, -Kreis- und stellv. Rettungszweckverbandsrätin Annette Setzensack fordert deshalb beim zuständigen Rettungszweckverband Landshut/Kelheim ein rasches Prognosegutachten zu den künftigen wahrscheinlichen Einsatzzahlen und Einsatzzeiten um Versorgungslücken rechtzeitig begegnen zu können
ÖDP-Stadt- und Kreisrätin Annette Setzensack hat Anfang Mai in ihrer Funktion als stellvertretende Verbandsrätin beim Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Landshut einen umfassenden schriftlichen Antrag beim stellvertretenden Verbandsvorsitzenden, Landrat Martin Neumeyer, zur Unterstützung und Weiterleitung an den Vorstand und die Geschäftsführung des ZRF Landshut eingereicht. Bereits in der Kreistagssitzung vom 10. April hatte sie aufgrund der vom Kreistag mehrheitlich beschlossenen Herabstufung des Krankenhauses Mainburg ihre wesentlichen Forderungen zu einer zeitnahen, vorausschauenden Rettungsdienstbedarfsplanung für die Region Mainburg mündlich formuliert. Der Landkreis Kelheim gehört neben den Landkreisen Dingolfing und Landshut zu dem gemeinsam getragenen Verband, der für die Organisation des Rettungswesens im Verbandsgebiet zuständig ist.
Wichtig ist ihr dabei, dass die Überprüfung und ggf. Anpassung der Rettungskapazitäten nicht als Anerkenntnis des Abbaus der stationären Versorgung in Mainburg verstanden werden soll. Als Kreisrätin, aber auch als Sprecherin der Initiative "Rettet das Krankenhaus Mainburg" will sie sich weiter dafür einsetzen, dass der Krankenhausstandort Mainburg nicht weiter reduziert wird. Setzensack sieht es aber als wichtig an, dass die Auswirkungen der bereits verlegten Unfallchirurgie und der weiteren Planungen in Richtung sektorenübergreifende Einrichtung transparent werden und im Sinne der Patienten darauf reagiert wird, anstatt die zu erwartenden massiven Versorgungsprobleme tatenlos auf sich zukommen zu lassen.